Diakoniezentrum in Tandala

Ziele des Diakoniezentrums

Unsere Ziele


  • Aufmerksamkeit schaffen für die Rechte, Möglichkeiten und Potenziale benachteiligter Menschen
  • Selbstständigkeit und Selbstvertrauen fördern
  • Netzwerke zwischen Betroffenen, Gemeinschaften und Partnerorganisationen aufbauen
  • Lebensbedingungen durch Schulungen und praktische Unterstützung verbessern
  • Mobilität und Teilhabe körperlich behinderter Menschen fördern
  • Mitarbeitende fortbilden
  • Fachkompetenz und Qualität der diakonischen Arbeit sichern
  • Bewusstsein in der Gesellschaft für Menschen mit Behinderungen und andere Benachteiligte erhöhen
  • Arbeitsmittel, Strukturen und Dienste der Diakonie kontinuierlich verbessern






Unsere Angebote


  • Hausbesuche und Begleitung vor Ort
  • Körperliche Rehabilitation und Physiotherapie
  • Schulbildung, Berufsbildung und praktische Trainings
  • Unterstützung beim Lebensunterhalt
  • Institutionelle Betreuung und Pflege
  • Aufklärungsarbeit und Sensibilisierung der Gemeinschaft
  • Medizinische Betreuung bei chronischen Erkrankungen
  • Entwicklung nachhaltiger Projekte und Infrastruktur
  • Aufbau einkommenschaffender Initiativen (z. B. Landwirtschaft, Handwerk, Imkerei)









Wie entstand das Diakoniezentrum?

Tandala ist ein kleiner Ort im Süden Tansanias.
Im Jahr 
1985 kamen zwei junge Männer von dort – Elikana Kitahenga und Sedekia Luwanda – nach Neinstedt in Deutschland.

Dort absolvierten sie eine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger und zum Diakon. Nach fünf Jahren kehrten sie zurück in ihre Heimat – mit einer Vision im Gepäck:
Sie wollten das, was sie gelernt hatten, nach Tandala bringen.

Gemeinsam gründeten sie eines der ersten Diakonischen Zentren in Tansania.
So begann eine Geschichte, die bis heute Menschen verbindet – über Kontinente hinwe
g.

Warum Neinstedt?

Auf einem internationalen Kirchentreffen in Genf trafen sich Pastor Löffler, Delegierter der Kirchen der DDR aus Neinstedt, und Bischof Swallo, Vertreter der lutherischen Kirche Tansanias. Die beiden Männer verstanden sich auf Anhieb – und Pastor Löffler bot Unterstützung an.

Aus diesem ersten Kontakt entstand eine partnerschaftliche Verbindung zwischen den Kirchen beider Länder.
1985
 konnten schließlich zwei junge Männer aus Tandala nach Neinstedt kommen, um sich dort zu Diakonen ausbilden zu lassen und praktische Erfahrungen in der Behindertenhilfe zu sammeln.

Diese Zusammenarbeit war in der damaligen Zeit nur möglich, weil sowohl die DDR als auch Tansania sozialistisch geprägt waren und Entwicklungshilfe zwischen gleichgesinnten Staaten aktiv gefördert wurde.